Street View Made in Germany: Street View Updates, mit und ohne Google
Faktencheck
Google Street View wurde im Mai 2007 erstmals in den USA vorgestellt. In Folge wurde das Projekt weltweit ausgerollt. Ab Juli 2008 fuhren die Street View Fahrzeuge durch Deutschland und gab bekannt welche Gebiete veröffentlicht werden sollten.
Im August 2010 gab Google bekannt, dass der Kartendienst für die 20 größten Städte Deutschlands bereitgestellt wird: Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal.
Ab diesem Zeitpunkt war es möglich die Unkenntlichmachung seines Hauses zu beantragen. Google ließ die Unkenntlichmachung durch den TÜV Rheinland prüfen und bekam das TÜV-Rheinland-Gütesiegel.
Insgesamt gab es fast 250.000 Anträge auf Unkenntlichmachung, die vor dem Start bearbeitet werden mussten. Diese Gebäude erscheinen unwiderruflich verpixelt, da Google sich verpflichtet hat, das Rohdatenmaterial zu löschen.
Im April 2011 gab Google bekannt, den in Deutschland durch Street View abgedeckten Bereich nicht auszuweiten oder zu aktualisieren.
Seit August 2017 fahren die Kamerafahrzeuge von Google wieder durch Deutschland. Die Aufnahmen werden nicht veröffentlicht, sie dienen der Aktualisierung von Straßenplänen und der MyBusiness-Brancheneinträge. Es bleiben weiterhin die Aufnahmen von 2008 bis 2010 bereitgestellt.
Google Street View in Deutschland, ist eine Zeitreise durch Metropolen, das Land ist nicht abgedeckt. Sonst ist es in ganz Europa möglich durch aktualisiertes Street View Material zu reisen. Auch in entlegenen Regionen.
Das hat sich im Juli 2023 geändert! Hier die offizielle Ankündigung von Google Street View. Hier die aktuellen Regionen in den Street View Aufnahmen erstellt werden.
Sie sind mit Ihrem Standort nicht dabei? 360-up kann das nun für Sie im Auftrag erledigen und unsere virtuellen Rundgänge mit zusätzlichen aktuellen Außenaufnahmen anreichern. Wir produzieren in den Außenbereichen und laden das Material über Google Earth hoch. Es ist dann auf dem Google-Service auffindbar, Gesichter sowie Nummernschilder sind verpixelt und es gibt einen aufruf- und nutzbaren Google-Maps-Link.
Auf Anfrage digitalisieren wir Werksgelände, Routen, touristische Attraktionen, Gemeinden, Städte und kümmern uns um die gesamte Datenaufbereitung.
360-up – Zertifiziert für Google Street View
360-up veröffentlicht, als eines der ersten von Google für Street View zertifizierten Unternehmen in Deutschland, Street View-Rundgänge durch Unternehmen seit Juli 2013. Seither werden wir von Unternehmen gebeten auch die Außenansichten ihrer Location auf Street View auf den aktuellen Stand zu bringen. Wir erklären die hier beschriebene Situation und verweisen auf die hiesige Überregulierung die es anderswo in Europa und der Welt so nicht gibt.
Bei Unternehmern steigt das Verständnis, dass es kontraproduktiv ist in einer digitalen Steinzeit zu bleiben und die Anfragen zu Lösungen häufen sich. Kein Unternehmen möchte eine Häuserfront von 2008 in seinem Online-Unternehmensprofil sehen. Die Produktmanager von 360-up reagieren und setzen bereits im Sommer 2017 ein erstes Street View Lookalike um.
Lösungen zu veralteten Street-View-Bildern von 360-up seit 2017
Wie geht das? Marcus, Nils und weitere Profis buchen ein Hausboot im Medienhafen von Düsseldorf. Auf dem Dach des Hausboots wird das Hochstativ von 360-up verankert und unterschiedliche 360°-Spezialkameras auf etwa 10 Meter Höhe gebracht. Während der Bootsfahrt über den Rhein wird das Bildmaterial für enorm viele Panoramen aufgenommen und mit GPS-Daten versehen. Die Bootstour geht vom Medienhafen rheinabwärts, entlang der Düsseldorfer Rheinuferpromenade bis auf Höhe der Messe Düsseldorf. Die Fahrstrecke beträgt etwa 7,5 Kilometer.
In der Nachbearbeitung wird das vorliegende Datenmaterial aufbereitet und im Ergebnis können über eine Open-Source-Karte die gewünschten Punkte der Flussfahrt in den Panoramaansichten aufgerufen. Wir nennen es Street View Made in Germany ohne jegliche ausländische- und Google-Technologien.
Lösungen zu veralteten Street-View-Bildern von 360-up seit 2018
Die Techniker von 360-up werden wieder aktiv, diesmal zu Fuß und auf dem Segway. Marcus Mitter, von 360-up geht mit einem Spezial-Rucksack, ausgestattet mit einer hochauflösenden 360°-Videokamera, GPS-Trackern und weiterem speziell für diesen Einsatzweck entwickelter Hardware über die Königsallee in Düsseldorf.
Es wird ein 360°-Video in 8K Auflösung produziert. Der Weg geht von der Graf-Adolf-Straße, entlang einer der bekanntesten Luxus-Shopping-Straßen in Europa bis zum Köbogen an das andere Ende der Luxus-Meile.
Warum haben wir das gemacht? Als Test zur Veröffentlichung von Street View Updates, direkt veröffentlicht auf Google Earth und nutzbar als Google Maps Link. Es hat funktioniert. Heute ist der Kö-Walk über die Suchmaske in Google Earth aufrufbar. Dabei sollte es aber nicht bleiben.